Sooo, heute mal was ganz Anderes:
Ich war gestern abend auf dem Konzert von der Spielmannstruppe Vroudenspil aus Rosenheim/München und der Vorband Dead Men's Tales aus Dänemark.
Das Ganze fand im Rahmen des Spactaculum Mundi statt, in dem jedes Jahr ein paar unbekannte wie bekannte Bands aus der Mittelalterszene ihre Lieder an verschiedenen Locations in München zum besten geben.
Diesesmal wars in der Graubündener Straße 100, wo sich ein "kleines" JugendJugendzentrum etabliert hat. Die Räumlichkeit war gemessen an zum Beispiel dem Zenith ziemlich klein, aber für diese Bands genau richtig. Es war proppenvoll! Die Preise entsprechen leider Münchner Verhältnisse, aber mei, da kann man nichts machen.
Einlass war um 19 Uhr, Beginn um 20:30.
Zur Vorband: Dead Men's Tales aus Dänemark waren wirlich der Haaaaammmer - sie versuchten wirklich die ganze Zeit gute Stimmung zu machen, was leider aus der leicht verkorksten Soundanlage beim Sprechen und durch die wohl teilweise nicht vorhandenen Englischkenntnisse der Zuschauer (so kams mir jedenfalls vor) nicht gaaanz gelang. Ein kleines (trauriges) Highleid dieser Vorführung war wohl die Cellospielerin, die sich zu Beginn eines Liedes (passenderweise zu einem Lied mit dem Thema Hangover) schön auf der Bühne übergeben musste - ob das jetzt Show war oder obs ihr wirklich so schlecht ging, kann man wohl nicht gaaanz genau sagen, aber ich Blick davor sprach Bände... auf jeden Fall konnten sie es gekonnt überspielen und haben nach einem Lied Pause auch schon wieder in voller Besetzung gespielt - natürlich jeder mit seinem König Ludwig Dunkel daneben^^ Die Musik war super, gespickt von Shantys und sonstigen schönen Piratenklägen (inklusive dem ganzen ARRRRRRRR). Cello und Akkordeon rundeten die ganze Suche echt super ab, so dass das Fehlen eines Dudelsackes zumindest mich nicht im geringsten störte..
Die Band, auf die wohl die meisten den ganzen Abend gewartetet hatten, erschienen nach einer kurzen Umbaupause auch schon baldigst auf der Showbühne und zeigten eine wirklich gute Leistung und brachten wirklich eine ordentliche Menge Spaß unters Publikum! Sie spielten hauptsächlich Lieder ihres neuen Albums "Tote Narren". Die Lieder sind super, genauso wie es die Stimmung der Zuschauer war! Am schönsten (gerade für mich als Dudelsackspieler) waren die tweilweise drei Flötisten/Dudelsackspieler auf der Bühne! Auch wenn man keine allzu großen Erwartungen haben durfte (vergleicht man sie meinetwegen mit Schandmaul) waren es doch super Einsätze ohne die kleinsten Fehler. Nach etlichen Zugaben wurde es dann auch schon um halb 12 wieder Zeit das Ganze zu beenden. Nach Ansage von Vroudenspil ging das Ganze wohl danach noch im Rockstudio weiter, wo ich mich aber dann doch nicht anschloss.
Alles in allem ist zu sagen: es war ein Konzertabend mit bester Stimmung und einem bunt gemischten Publikum, guter Darbietung der Bands und viel Spaß beim Tanzen, Schunkeln und durch die Gegend hoppsen!
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